Hier geht es zur Online Version.
 
 
 
Lieber Newsletter-Abonnent,
 
für besonderes ehrenamtliches und gesellschaftliches Engagement im Bereich des Katastrophenschutzes habe ich am Samstag im Bad Homburger Schloss erstmals den Hessischen Katastrophenschutzpreis verliehen. Dieser würdigt nicht nur das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Ernstfall, sondern auch die alltäglichen Leistungen, innovative Ideen und herausragendes Engagement für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Der Maltester Hilfsdienst Ortsgliederung Steinhaus, die Rettungs-Ortungstechnikeinheit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Soden gemeinsam mit der Rettungshundestaffel des DRK-Ortsverbandes Wallau und die Katastrophenschutzeinheit „Pyrotechnik Kreis Bergstraße“ belegten die Plätze eins bis drei. Sie alle sind mit ihrem Engagement beispielgebend und damit würdige Preisträger. Alle Gewinner des Hessischen Katastrophenschutzpreises finden Sie hier.

Die EU hat in der vergangenen Woche einen Vorschlag gemacht, den ich nur als Katastrophenidee bezeichnen kann. Die Kommission hatte am Mittwoch, 22. November 2017, Pläne vorgestellt, wonach sie eigene Katastrophenschutzeinheiten aufstellen und in die operative Katastrophenbewältigung einsteigen will. Die EU mischt sich damit in Angelegenheiten ein, die wir bereits besser lösen, als es durch EU-eigene Einheiten fern der Katstrophenschutz-Realität gelingen könnte. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Katastrophenschutzes in Hessen machen einen tollen Job. Sie haben in einer Vielzahl von Einsatzlagen unter Beweis gestellt, dass sie schnell und kompetent Hilfe leisten. Wir brauchen keine EU-eigenen Katastrophenschutzeinheiten, mit denen von Brüssel aus nationale Katastrophenlagen abgearbeitet werden. Der beste Schutz der Bürgerinnen und Bürger ist ein professionell ausgebildeter und ausgestatteter Katastrophenschutz vor Ort. Hierauf sollten sämtliche Mitgliedstaaten besonderen Wert legen, dies kann nicht von Brüssel aus ersetzt werden. Natürlich ist es auch mit der besten Eigenvorsorge nicht ausgeschlossen, dass externe Hilfe benötigt wird. Die Mitgliedstaaten sind dann gerne bereit zu helfen – ohne Frage. Gerade die Helferinnen und Helfer des Hessischen Katastrophenschutzes haben das in einer Vielzahl von Hilfeleistungseinsätzen eindrucksvoll bewiesen. Die EU sollte in solchen Lagen eine koordinierende und unterstützende Rolle einnehmen. EU-eigene Katstrophenschutzstrukturen helfen jedoch nicht weiter, sondern opfern unser System von klaren Zuständigkeiten, schnellen Entscheidungen und effektiven Strukturen dem Zentralismus. Die Bundesregierung ist nun aufgerufen, diesen Vorstoß der EU-Kommission zu stoppen und stattdessen für eine sinnvolle Stärkung des Katstrophenschutzes einzutreten.

Herzliche Grüße,
Ihr Peter Beuth

 
 
 
 
Hünfelden ist „Feuerwehr des Monats Oktober 2017“
 
Feuerwehr Hünfelden

Nur eine motivierte Feuerwehr, die Spaß am Ehrenamt und ihren vielfältigen Aufgaben hat, kann auch Menschen für diese Aufgaben begeistern. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Hünfelden haben sich intensiv mit dem Thema Mitgliederbindung beschäftigt und wurden jetzt als „Feuerwehr des Monats Oktober 2017“ ausgezeichnet. „Hier sieht man deutlich, dass es nicht nur wichtig ist, viel Energie in die Gewinnung von neuen Mitgliedern zu stecken, sondern auch dass bereits aktive Einsatzkräften ihr Engagement fortsetzen“, betonte Peter Beuth bei der Preisverleihung.  
                                                 Button
 
 
 
 
Brandschutzerziehung: Vorweihnachtsbasteln mit Lenni und Leonie
 
Gerade die dunkle Jahreszeit bietet sich für Brandschutzerzieher an, um gemeinsam mit dem Feuerwehrnachwuchs im Gerätehaus eine weihnachtliche Bastelstunde zu veranstalten. Bei heißem Tee und Gebäck können die Kinder ihren eigenen Feuerwehr-Weihnachtsbaumanhänger oder Weihnachtsbaumhampelmann basteln. Auf der Seite feuerwehr.hessen.de gibt es die weihnachtlichen Vorlagen.
 
  Mehr zum Thema  
 
 
  Frohe Weihnachten  
 
 
Wenn Sie den Newsletter abbestellen möchten, klicken Sie bitte hier.
 
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hessisches Ministerium des Innern und für Sport
Friedrich-Ebert-Allee 12
65185 Wiesbaden
Tel.: +49 (611) 353 1607
Fax: +49 (611) 353 1608
E-Mail: pressestelle@HMDIS.hessen.de